10. Außenwirtschafts­tag der Agrar- und Ernährungswirtschaft

Eine starke Außenwirtschaft braucht starke und aktive Netzwerke. Ein offener Austausch innerhalb der Branche sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft sind heute unerlässlich, um auf internationalen Märkten bestehen zu können. Für die Agrar- und Ernährungswirtschaft bieten die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und das Auswärtige Amt eine einzigartige, hochrangig besetzte Netzwerkplattform in Deutschland: den Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Dieser findet alle zwei Jahre, alternierend zum Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft statt. Auf dem Außenwirtschaftstag treffen die Köpfe der Unternehmen mit in- und ausländischen Entscheidern aus Wirtschaft, Politik und Außenwirtschaftsförderung zusammen, tauschen sich aus und informieren sich über attraktive Absatz- und Beschaffungsmärkte. Am 13. Juni 2023 laden das BMEL, das Auswärtige Amt und die BVE interessierte Unternehmen aus der Branche sowie die Partner der deutschen Lebensmittelwirtschaft zum zehnten Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft nach Berlin ein.

Organisatoren

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Für die Bundesrepublik Deutschland sind Exporte von Gütern der Agrar- und Ernährungswirtschaft von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Mit Maßnahmen der Exportförderung und Messebeteiligungen unterstützt das BMEL Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit Sitz in Deutschland gezielt bei der Pflege bestehender und der Erschließung neuer Märkte. Als etablierte Maßnahme führt das BMEL gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und der BVE alle zwei Jahre den Außenwirtschaftstag durch. Erfahren Sie unter www.agrarexportfoerderung.de mehr über Markt und Export und das Messeprogramm des BMEL.

Auswärtiges Amt (AA)

Die international ausgerichtete deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig und eng in weltweiten Lieferketten vernetzt. Eine gesicherte, nachhaltige Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrung ist ein wichtiger Beitrag zu internationaler Sicherheit und Stabilität und hat daher auch im Auswärtigen Amt einen großen Stellenwert. Stabile Lieferketten und offene Handelswege sind dafür grundlegend wichtig.

Nach drei Dekaden des Fortschritts in der globalen Hungerbekämpfung wächst seit 2017 die Zahl der Menschen, die in chronischer Ernährungsunsicherheit leben, wieder an. Die Ausweitung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine seit Februar 2022 verschärft diese Entwicklung.

Globale Ernährungssicherheit ist eine politische Priorität des Auswärtigen Amts. Die Bundesrepublik Deutschland hat 2022 mehr als 4,7 Mrd. Euro für Ernährungssicherheit zur Verfügung gestellt, davon mehr als 1,4 Mrd. Euro aus dem Etat des Auswärtigen Amts. Durch Unterstützung u.a. des World Food Programs, der Food and Agriculture Organization und von Initiativen wie der Schwarzmeerinitiative und den EU Solidarity Lanes setzt sich das Auswärtige Amt für globale Ernährungssicherheit ein.

Gerade aus Deutschland kommen viele Ansätze zu Innovationen und nachhaltiger, ressourcenschonender und verantwortlicher Produktion von Lebensmitteln. Dies verbessert die weltweiten Chancen der deutschen Ernährungsindustrie noch weiter.

Der Außenwirtschaftstag bietet eine bewährte Plattform zum Dialog zwischen Politik und Wirtschaft und Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch über länderspezifische Rahmenbedingungen und Herausforderungen für die Exportwirtschaft.

Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)

Die BVE ist der wirtschaftspolitische Spitzenverband der deutschen Ernährungsindustrie. Seit über 70 Jahren vertritt sie die branchenübergreifenden Interessen der Lebensmittelhersteller gegenüber Politik, Verwaltung, Medien, Gesellschaft und Marktpartnern – weltweit. Die Branche ist eng in internationale Lieferketten vernetzt. Die Strukturen und (Förder-)Netzwerke in Deutschland für ausländische Märkte sind jedoch nur schwer zu durchdringen. Mit dem gemeinsam mit den beiden Ressorts der Bundesregierung organisierten Außenwirtschaftstag (und alternierend dazu dem mit dem BMEL organisierten Außenwirtschaftsseminar), bietet die BVE den Unternehmen seit mehr als 10 Jahren eine zentrale Netzwerkplattform in Deutschland, um sich praxisnah mit Entscheidern aus Wirtschaft und Politik zu Internationalisierungsstrategien auszutauschen.

Organisatorisches

08:30 – 16:15 Uhr

Dienstag, 13. Juni 2023

Auswärtiges Amt
Werderscher Markt 1
10117 Berlin
(Konferenzeingang: Unterwasserstr. 10)

Programm

ab 08:30 Uhr

Einlass und Registrierung

09:30 Uhr

Eröffnung und Begrüßung

Dr. Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt

Dr. Christian von Boetticher, Vorsitzender der Bundes­vereinigung der Deutschen Ernährungs­industrie e.V.

10:00 Uhr

Politische Key Note

Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft

10:30 Uhr

Wissenschaftliche Key Note

Prof. Dr. Matin Qaim, Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

11:15 Uhr

Kooperationsbörse/Pause

11:45 Uhr

Länder-/Themenforen (zeitlich parallel)

  1. Golfregion
  2. Südafrika
  3. Handel mit nachhaltigen Agrarrohstoffen – Auswirkungen auf Entwaldung und
    Biodiversität

>> Das vollständige Programm downloaden

13:15 Uhr

Kooperationsbörse/Pause

14:30 Uhr

Länder-/Themenforen (zeitlich parallel)

  1. Brasilien
  2. Frankreich
  3. Transformation der Ernährungssysteme – Auswirkungen auf Export & Versorgung

>> Das vollständige Programm downloaden

16:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

Modera­tion

Katie Gallus, Moderatorin und Geographin

Veranstaltungs­ort/Anreise

Auswärtiges Amt
Werderscher Markt 1
10117 Berlin
(Konferenzeingang: Unterwasserstr. 10)

So erreichen Sie den Veranstaltungsort mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahn
Bus
Bitte beachten Sie:

Unterstützer

Der Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft wird unterstützt durch die Landwirtschaftliche Rentenbank.

Die Rentenbank finanzieren mit attraktiven Programmen unbürokratisch und schnell agrarbezogene Vorhaben aller Art aus den Bereichen Landwirtschaft, Agrar- und Ernährungswirtschaft, Ländliche Entwicklung, Erneuerbare Energien, Aquakultur und Fischwirtschaft sowie Forstwirtschaft.

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – von Zahlungsverkehr und Krediten über Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zum klassischen Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Sie ist in ihrem Heimatmarkt Deutschland führend, nimmt in Europa eine starke Marktposition ein und ist in Amerika und in der Region Asien-Pazifik sehr präsent. 1870 in Berlin gegründet, um Unternehmen in alle Welt zu begleiten, ist die Deutsche Bank auch heute noch in Deutschland zu Hause und mit der Welt vernetzt – als Globale Hausbank für die deutsche Wirtschaft.

 

Auf dem Weg zu einem nachhaltigeren und weiterhin leistungsfähigen Foodsystem braucht es starke Plattformen zum Netzwerken, intensiven Austausch und starke Partner. Als Weltleitmesse für Lebensmittel und Getränke bringt die Anuga ähnlich wie der Außenwirtschaftstag alle zwei Jahre Entscheider, Experten und internationale Unternehmen aus Politik, Wirtschaft und Außenwirtschaftsförderung an einem Ort zusammen.

So trägt die Anuga als Handels- und Businessplattform gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) dazu bei, exportorientierte Unternehmen in ihren außenwirtschaftlichen Aktivitäten intensiv zu unterstützen und den Dialog zu Absatz- und Beschaffungsmärkten zu fördern.

Als ein führendes globales Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen bietet Aon eine breite Palette von Lösungen und Services zu den Themen Risiko, Altersversorgung, Vergütung und Gesundheit an. Mit einem weltweiten Netzwerk aus Experten ist Aon jederzeit in der Lage, Trends und Entwicklungen im Bereich Food, Beverage und Agriculturebusiness zu erkennen und entsprechend Maßnahmen zum Schutz von Unternehmen zu entwickeln. Als Risikoberater betrachtet Aon die Risiken der betreuten Unternehmen ganzheitlich und in enger Abstimmung mit den Kunden selbst, um auf diese Weise individuelle Lösungen zu erarbeiten.

Die weltweit 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen den Kunden in über 120 Ländern mit Rat und Tat zur Seite. In Deutschland ist Aon mit rund 1.800 Kolleginnen und Kollegen an insgesamt zwölf Standorten tätig. Deutsches Headquarter ist Hamburg.

Der GEFA e.V. fördert die Rahmenbedingungen für den Export von Lebensmitteln und Produkten der deutschen Agrarwirtschaft. Der Verein ist Ansprechpartner der Bundesregierung in sämtlichen Fragen der Exportförderung, bildet eine Kommunikationsplattform zwischen Politik, Wirtschaft und Exportzielländern, koordiniert die produktübergreifenden Aufgaben der Exportförderung, setzt diese um und unterstützt nach Maßgabe der Satzung die produktspezifische Exportförderung seiner Mitglieder, z.B. durch Regierungsberatung und Projekte der Exportförderung.

Der Verein Food-Made in Germany e. V. (FMIG) unterstützt den internationalen Lebensmittelhandel seiner Mitglieder. Für Kunden im Ausland vermitteln wir direkte Kontakte zu renommierten deutschen Herstellern.

Wir bieten allen exportierenden deutschen Unternehmen Expertise und Kontakte für den nachhaltigen Aufbau internationaler Märkte. FMIG versteht sich als branchenübergreifende, unternehmerische Initiative und zentraler Ansprechpartner für Exportthemen.

Die Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) mit ihren 150 Standorten in 93 Ländern helfen Unternehmen seit über 125 Jahren aus dem nationalen einen internationalen Erfolg zu machen. AHKs bauen Brücken, schaffen Zugänge, vermitteln Kontakte und lösen Probleme und unterstützen deutsche Unternehmen mit innovativen Lösungen, internationale Märkte erfolgreich zu erschließen und vor Ort präsent zu sein.

Germany Trade & Invest (GTAI) ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Mit über 50 Standorten weltweit und dem Partnernetzwerk unterstützt GTAI deutsche Unternehmen bei ihrem Weg ins Ausland, wirbt für den Standort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.

GTAI analysiert in über 600 Berichten zu Märkten der Agrar- und Ernährungswirtschaft weltweit, wie sich die Branche dort aufstellt und welche Geschäftschancen sich bieten.

Die DLG fördert mit Wissens-, Qualitäts- und Technologietransfer den Fortschritt in der Land-, Agrar- und Lebensmittelwirtschaft weltweit und trägt dazu bei, die globalen Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern. Als offenes, internationales Netzwerk erarbeitet die DLG mit Experten aus aller Welt zukunftsorientierte Lösungen für die Herausforderungen der Branche.

Sie organisiert international führende Messen und Veranstaltungen in den Kompetenzfeldern Pflanzenbau, Tierhaltung, Land- und Forsttechnik, Energieversorgung und Lebensmitteltechnologie. Ihre Qualitätsprüfungen für Lebensmittel sowie Landtechnik und Betriebsmittel sind international führend. Durch ihre Facharbeit und ihr Expertennetzwerk verleiht die DLG der Praxis immer wieder neue Impulse.

SOPEXA ist eine internationale Kommunikationsagentur der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, dessen multikulturelle Teams seit über 60 Jahren das Motto „think global, act local“ verkörpern.

SOPEXA ist eine Agentur der HOPSCOTCH GROUPE. Zusammen bilden sie das international integrierte Netzwerk SOPEXA+HOPSCOTCH, das aus 34 Büros besteht und auf allen fünf Kontinenten vertreten ist. Die Agentur verfügt über ein Netzwerk von 250 Experten aus über 30 Nationen, die ihr Know-how für die Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsstrategien für internationale und lokale Unternehmen, Verbände, Marken und Institutionen einsetzen. Ihr einzigartiges Leistungsangebot umfasst das gesamte Spektrum der Kommunikation – von der Planung und redaktionellen Bearbeitung bis hin zu Kampagnen, Aktivierungen, Verstärkung und der an den jeweiligen Markt angepassten Leistungsmessung.

Das IPD ist eine Initiative zur Importförderung in Deutschland und vernetzt kleine und mittelständischen Unternehmen aus ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern mit europäischen Importeuren. Ziel ist es, die Partnerländer in den globalen Handel zu integrieren und damit einen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in diesen Ländern zu leisten.

Das IPD eröffnet Lieferanten aus den Partnerländern den Zugang zum europäischen Markt und unterstützt sie beim Aufbau von Handelsbeziehungen. Importeuren in Europa erschließt das IPD neue Bezugsquellen in den Partnerländern und unterstützt sie beim Beschaffungsprozess bestimmter Produkte, wie zum Beispiel frisches und verarbeitetes Obst & Gemüse, Kräuter und Gewürze, Kakao, Fette und Öle.

Gefördert wird das IPD vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Die FORUM VERLAG HERKERT GMBH ist ein Fachverlag mit Sitz in Merching mit einem breiten Informations- und Weiterbildungsangebot, u. a. für die Themenbereiche Datenschutz & IT Zoll, Export & Internationales, Geschäftsführung & Management, Personal & Arbeitsrecht sowie Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit.

Die Fachzeitschrift ZOLL.EXPORT informiert Verantwortliche in der Zoll- und Exportabwicklung über Neuerungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht und ergänzt deren Arbeitsalltag mit kompakten Fachartikeln und passenden Checklisten. Sie geht speziell auf die Bedürfnisse von Praktikern ein. Neben weiterer Fachliteratur und Software-Lösungen gibt es außerdem spezielle Seminare, Lehrgänge und Tagungen.

Rückblick

Außenwirtschaftsseminar 2022

Rückblick

Außenwirtschaftsseminar 2019

Rückblick

AuWiTag 2018

Eine gemeinsame Veranstaltung von:
4. Außenwirtschaftsseminar der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Mittwoch, 8. Juni 2022
10. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Dienstag, 13. Juni 2023